Umfangreiche kooperative Einsatzübung der Feuerwache 7 und der Löschgruppe Urbach
Am heutigen Samstagnachmittag führten der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Porz (FW7) und die Löschgruppe Urbach gemeinsam eine umfangreiche Einsatzübung durch.
Angenommen wurde ein größerer Brand im Untergeschoß einer Verkaufsstätte in der Porzer City bei dem es zu einer Rauchausbreitung über mehrere Etagen gekommen ist. Im Übungskonzept waren der komplette Löschzug 7 (LF, DL, TRO), das LF-UB1 als Unterstützungs-LF (zweites LF lt. Taktikstandard der Feuerwehr Köln), das LF-UB2 als FF-LF und der BvA10 als BvA eingesetzt.
Im Rahmen der Erkundung stellte sich heraus, dass eine Person im Bereich des Untergeschosses und eine weitere Person im Obergeschoss vermisst wurden. Unverzüglich setzte der Zugführer 7 den Angriffstrupp 7 im Untergeschoss und die Drehleiter für das Obergeschoss zur Menschenrettung ein. Im Zuge des Innenangriffs im UG sah das Übungskonzept für den Angriffstrupp 7 einen Atemschutznotfall vor (Truppmann mit Fraktur einer Gliedmaße). Zur Rettung des Trupps wurde unverzüglich der bereitstehende Sicherheitstrupp des TRO7 und der Angriffstrupp des LF-UB2 eingesetzt. Nach der Rettung des "Verletzten" wurde von den Kollegen ebenfalls die vermisste Person gerettet.
Die zweite zu rettende Person im sehr weitläufigen Obergeschoss konnte von dem Angriffstrupp des LF-UB1, der mangels anderem Zugang über die Drehleiter zur Suche und Rettung vorgehen musste, ebenfalls im Innenangriff unter Pressluftatmer ausfindig gemacht und erfolgreich gerettet werden.
Die „Einsatzleitung“ lag beim Kollegen des originären BvA10 vom Tage. Den Einsatzabschnittsleiter für den Bereich Rettungsdienst/ Logistik übernahm (ebenfalls analog dem Taktikstandard), wie auch oftmals in der Realität, der Fahrzeugführer des LF-UB1.
Diese hervorragende, sehr gut gelaufene, umfassende Übung, perfekt vorbereitet von Kollegen der Feuer- und Rettungswache 7, die neben der Menschenrettung, das Atemschutznotfalltraining, das Vorgehen über die Drehleiter zum Innenangriff und vor allem auch die Kommunikation und Zusammenarbeit in der Führungsstruktur beübte, zeigte einmal mehr, wie gut und abgestimmt die gemeinsamen Tätigkeiten der Kollegen der Berufsfeuerwache 7 und der ehrenamtlichen Löschgruppe Urbach sind. Auch der Erfolg der regelmäßigen gemeinsamen Übungsdienste z. B. zum Thema Einsatz der/ Vorgehen über die Drehleiter und die damit verbundenen Abstimmungen für gemeinsame Einsätze konnte einmal mehr als Erfolg gesehen werden.
Für die zukünftig anstehenden Einsätze, und somit auch unmittelbar für den Kölner Bürger, sind die heute gemeinsam gewonnen Erfahrungen sehr hilfreich und führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Steigerung der Einsatzeffizienz.
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