In der vergangenen Nacht kam es durch ein Wetterphänomen zu mehreren Notrufen in der Leitstelle der Feuerwehr Köln, die deckungsgleich über ein augenscheinliches Brandereignis an der Hohen Domkirche Sankt Petrus - unserem Kölner Dom - berichteten.

Die Leitstelle der Feuerwehr Köln eröffnete daraufhin einen Einsatz mit dem - für dieses besondere Kölner Objekt - vorgeplanten Einsatzstichwort Feuer 4 mit Maßnahmen nach Großalarm. Die bedingte die Alarmierung von knapp 100 Einsatzkräften der Kölner Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr und des Kölner Rettungsdienstes.

Auch der Führungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr wurde automatisch bei der Einsatzeröffnung alarmiert. Eine Urbacher Führungskraft, die diese Woche regulär mit einem weiterem Kollegen der Löschgruppe Lövenich den Führungsdienst stellt, wurde entsprechend auch alarmiert. Genau wie nahezu alle weiteren Einsatzkräfte musste Sie auf der Führungsebene aber nicht tätig werden, da sich die vermeintliche Rauchentwicklung als Regen- oder Nebelwolke darstellte und bei einer umfassenden Erkundung im und am Dom - zur Erleichterung aller Kölner an der Einsatzstelle - kein Schadensereignis am Kölner Wahrzeichen festgestellt werden konnte.

Was wohl allen Einsatzkräften in Erinnerung bleiben wird, ist der verdutzte, schlaftrunken mehrfach wiederholte Blick auf den Funkmeldeempfänger und auf die Alarmdepeche, auf denen stand "FEU4 Kölner Dom".

Im Einsatz waren diverse Kräfte der Berufs-und Freiwilligen Feuerwehr Köln. Ein Urbacher Kollege war mit dem KDOW7 als Führungsdienst FF im Einsatz.

Die Lokalpresse berichtete u.a. nachfolgend auch über den zugegebenermaßen sehr selten aufkommenden Einsatz:

https://www.express.de/koeln/grosseinsatz-tourist-meldet-rauch-im-koelner-dom--feuerwehr-findet-kuriose-erklaerung-33714528

https://www.ksta.de/koeln/innenstadt/kuriose-verwechslung-tourist-meldet-rauch-im-turm---grosseinsatz-am-koelner-dom-33714474