26.07.2019 // 12.56 – 18.30 Uhr
Klosterweg, EN // FEU3
Am gestrigen Freitagmittag kam es bei knapp 39 Grad Celsius Außentemperatur zur nächsten kräftezehrenden Alarmierung der Löschgruppe.
Die Urbacher wurden mit der Sonderaufgabe Löschwasserversorgung zu einem Feuer 3 bei einer stadtweitbekannten Gärtnerei im Stadtteil Ensen alarmiert.
Beim Eintreffen der Wasserkomponente wurde allerdings aufgrund des eingetretenen Löscherfolgs keine umfangreiche Wasserversorgung mehr benötigt. Die Urbacher wurden von der Einsatzleitung daher im Personalaustausch zu Lösch- und Nachlöscharbeiten - mit zwei handgeführten Strahlrohren und einem Trupp unter PA - eingesetzt. Dazu übernahmen die Urbacher, nach dem Abrücken der anderen - körperlich schwer geforderten Kräfte - für zwei Stunden alleine die Einsatzstelle, ehe die Kollegen der FW7 die Kräfte abermals unterstützen. Gemeinsam wurde die Einsatzstelle dann noch final zurück gebaut.
Der, aufgrund der Temperaturen und der körperlichen Arbeit, sehr fordernde Einsatz endete für die elf Urbacher nach etwas mehr als 5,5 Stunden gegen 18.30 Uhr.
Einen besonderen Dank möchten wir den Kölner Bürgern zukommen lassen, die den Urbachern kühles Eis zur Erfrischung an die Einsatzstelle gebracht hat. DANKE!
Anbei die offizielle Pressemeldung der Feuerwehr Köln:
Große Rauchsäule bei einem Feuer in Ensen
Am 26.07.2019, gab es um kurz vor 13:00 Uhr viele Anrufe, die von einer großen und weit sichtbaren Rauchsäule im Stadtteil Ensen berichteten. In einer großen Gärtnerei in der Nähe des Alexianer Krankenhauses war es zu einem Großbrand gekommen. Auf einer Fläche außerhalb der Gärtnerei brannten leere Pflanzentöpfe aus Kunststoff. Parallel dazu stand die trockene Vegetation der
Böschung am Klosterweg ebenfalls im Feuer. Von der Leitstelle Köln wurde frühzeitig eine Warnung an die Bevölkerung über NINA und weitere Medienkanäle
ausgelöst.
Die Brandbekämpfung erfolgte über mehrere handgeführte Strahlrohre und zwei Wenderohre von Drehleitern aus. Die Feuerwehr löschte primär die Böschung und kühlte den dort angrenzenden Heizöltank zur Gärtnerei. Dieser konnte geschützt werden und ist nicht in Brand geraten. Ein weiterer Löschzug führte die Brandbekämpfung im und vom Hauptgebäude durch, ein weiteres Übergreifen der
Flammen konnte verhindert werden. Die Löschmaßnahmen führten nach etwa 30 Minuten zum Erfolg. Als Unterstützung für die eigenen Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Köln wurde auch ein Flugfeldlöschfahrzeug der Bundeswehr-Flughafenfeuerwehr Köln-Bonn mit 12.000 l Wasser eingesetzt. Dieses befand sich zum Zeitpunkt der starken Rauchentwicklung zufällig in der Nähe und die Kollegen haben nach Rücksprache mit Ihrer Führung eine schnelle Unterstützung angeboten. Eine Nachkontrolle der Einsatzstelle hatte am frühen Abend stattgefunden. Die Brandursachenermittlung wird von der Kriminalpolizei durchgeführt.
Es gab bei diesem Brandeinsatz keine verletzten Personen. Aufgrund der hohen Außentemperaturen und der damit bedingt hohen körperlichen Belastung war ein großer Personalansatz der eingesetzten Kräfte erforderlich.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit etwa 70 Einsatzkräften im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Porz, Ostheim, Deutz, Mülheim und Marienburg, sowie von den Löschgruppen Urbach, Brück, Flittard und Heumar der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.
Weitere Presseveröffentlichungen finden Sie u.a. hier:
https://www.express.de/…/schlimme-bilder-dichte-rauchwolken…
https://www.ksta.de/…/rauchsaeule-ueber-koeln-ensen-gaertne…
https://www.youtube.com/watch?v=ruG7GexYFyI
= Ausrückebereich der Löschgruppe
Die Markierung der Einsatzstelle entspricht zum Schutz der Privatspähre eventuell betroffener Personen nicht der reellen Einsatzstelle.