Freiwillige Feuerwehr Köln Löschgruppe Urbach·Elsdorf·Grengel

Freiwillige Feuerwehr Köln

Löschgruppe Urbach·Elsdorf·Grengel

Einsatz 46/2016

28.05.2016 22.53 Uhr – 29.05.2016 00.45 Uhr
Am Urbacher Wall, UB // FEU2Y

Nahezu minutengenau drei Tage nach dem letzten Brandeinsatz an der o. g. Adresse meldeten Anrufer der Leitstelle der Feuerwehr Köln abermals einen Kellerbrand im gleichen Objekt. Laut den Anrufern sollte der Brandrauch den Bewohnern bereits den Fluchtweg über den Treppenraum abgeschnitten haben und in einige Wohnungen eindringen. Ebenso sollte mindestens eine Person im Brandrauch vermisst sein. Der Disponent entsendete daraufhin unmittelbar nach der Notrufannahme den zuständigen Löschzug 7 und die Löschgruppe Urbach mittels Voralarm zum Feuer mit Menschenrettung.

An der Einsatzstelle bestätigten sich wieder der Kellerbrand und die nicht unerhebliche Verrauchung des Treppenraumes. Die Kräfte des Löschzugs 7 übernahmen die Brandbekämpfung im Kellerbereich. Auch hier half, analog dem Einsatz Mittwochnacht, das Feuer erheblich selbst mit. Nachdem die Metalltür des betroffenen Kellerverschlags vom Angriffstrupp 7 gewaltsam geöffnet werden konnte, stellte sich abermals heraus, dass das Feuer eine Wasserleitung der Hausinstallation zerstört und das ausgetretene Wasser das Feuer analog einer „Sprinkleranlage“ bereits nahezu gelöscht hatte.

Das LF-UB1 traf als zweites LF, kurz nach dem Löschzug 7, an der Einsatzstelle ein und übernahm die Funktion des Unterstützungs-LF. Dies bedeutet erstens, dass der Angriffstrupp als zweiter Angriffstrupp zur Kontrolle des verrauchten Treppenraumes auf verbliebene Personen vorging und zweitens, dass der Einheitsführer die Funktion des Einsatzabschnittsleiters Rettungsdienst/ Logistik (EAL RettD/Log) übernahm. Der Urbacher Angriffstrupp traf im verrauchten Treppenraum noch Personen an und führte diese sicher und unverletzt, teilweise unter zu Hilfenahme einer Fluchthauben, ins Freie. Der EAL RettD/Log koordinierte die Betreuung und Sichtung der, in Spitzenzeiten bis zu 55 – im Schnitt ca. 30, evakuierten Hausbewohner durch das Rettungsdienstpersonal und dem Personal des LF-UB2. Auch die Atemschutzlogistik (es wurden in Summe 8 PA, 3 Masken und eine Brandfluchthaube eingesetzt) fiel in die Zuständigkeit des Urbacher Einsatzabschnittsleiters. Der Maschinist des LF-UB1, welches als Fahrzeug an sich nicht in die Löschmaßnahmen eingebunden war, übernahm die Löschwasserversorgung des LF7 mit Hilfe des Wassers aus dem Löschwasserbehälter des TRO7 und füllte dabei die Funktion des TRO Maschinisten aus.

Nach Abschluss der Löschmaßnahmen führte den Urbacher Angriffstrupp, zusammen mit weiteren Kollegen des Löschzug 7, die Freimessung des Treppenraumes und der Wohnungen auf den sieben bewohnten Etagen durch.

Als hilfreich stellte sich an dieser Einsatzstelle heraus, dass ein Teil der Urbacher Einsatzkräfte bereits beim Brand am Mittwoch in verschiedenen Funktionen (Angriffstrupp, Führungskraft) in dem Objekt im Einsatz waren. Hierdurch waren bauliche und anlagentechnische Gegebenheiten bekannt, die den Einsatzablauf vereinfachten.

Im Einsatz waren das PTLF2, der Löschzug 7 (LF, DL, TRO), das LF8, die DL8, das LF10, der GW-A1, der OvA5, der BvA10, der RTW7-1, der RTW10-2, der RTW10-4, das NEF7 und die Löschgruppe Urbach mit beiden LFs und 12 Einsatzkräften.

Anbei die Links zur offiziellen Pressemitteilung der Feuerwehr Köln:

http://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/feuerwehr/aktuelle-info/kellerbrand-einem-achtgeschossigen-wohnhaus

https://www.facebook.com/feuerwehr.koeln/posts/1095068500559697?notif_t=notify_me_page&notif_id=1464508494753228

Auch die Presse berichtet bereits über den Einsatz:

http://www.ksta.de/koeln/porz/brand-in-porz-geplatztes-wasserrohr-hilft-feuerwehr-bei-loescharbeiten-24134522

= Ausrückebereich der Löschgruppe

Die Markierung der Einsatzstelle entspricht zum Schutz der Privatspähre eventuell betroffener Personen nicht der reellen Einsatzstelle.

Eingesetzte Fahrzeuge der Löschgruppe:

Freiwillige Feuerwehr Köln

Löschgruppe Urbach·Elsdorf·Grengel

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