Mitten in der Nacht wurde die Feuerwehr Köln über Notruf (Telefonnummer 112) von einem Bürger über einen ausgelösten Heimrauchmelder und entsprechenden Brandgeruch in einem Wohn- und Geschäftshaus informiert. Die Leitstelle alarmierte daraufhin mittels Voralarm die unmittelbar für den Bereich Porz-Zentrum zuständigen Kräfte des Löschzug 7 (Porz) und der Löschgruppe Urbach.

Im Rahmen der ersten Erkundung konnte ein Heimrauchmelder, der in einer Nutzungseinheit ausgelöst hatte, sowie deutlich wahrnehmbarer Brandgeruch im Treppenraum festgestellt werden. Nachdem die Feuerwehr sich Zugang zu der Nutzungseinheit verschafft hatte, konnte eine nicht unerhebliche Verrauchung Selbiger, allerdings kein Schadenfeuer, ausgemacht werden. Die parallel weiterlaufende umfassende Erkundung innerhalb und außerhalb des Gebäudes ergab letztendlich, dass es zu einem Feuer im unteren Bereich einer Dehnungsfuge der Gebäudeaußenwand gekommen war. Der hierbei entstandene Brandrauch drückte sich dabei ins Gebäudeinnere.

Die Dehnungsfuge wurde mittels diverser Handwerkzeuge ausgeräumt und parallel mit einem C-Strahlrohr im Außenangriff abgelöscht. Leider lies es sich nicht vermeiden, dass zur vollständigen Brandbekämpfung die Gebäudeaußenwand gewaltsam geöffnet werden musste. Hierzu kam spezielles Equipment vom RW2 zum Einsatz.

Die Löschgruppe Urbach stellte an der Einsatzstelle den zweiten Angriffstrupp und führte in Zusammenarbeit mit dem Kollegen des Löschzug 7 die Ausräum- und Löscharbeiten an der Dehnungsfuge durch. Zudem übernahm der Fahrzeugführer der Löschgruppe die Funktion des Einsatzabschnittleiters "Rettungsdienst/Logistik".

Im Einsatz waren der komplette Löschzug 7 (LF, DL, TRO), das LF8, der BvA10, der RW2, der RTW7-2, sowie die Löschgruppe Urbach mit fünf Einsatzkräften und dem LF-UB1.

Dieser Einsatz zeigt einmal mehr wie wichtig die Installation von Heimrauchmelder zur frühzeitigen Detektion und Information bei Schadensfeuern ist.