Am frühen Abend des gestrigen Tages meldeten Anwohner der Leitstelle der Feuerwehr Köln einen verrauchten Keller und Rauchgase in verschiedenen Wohneinheiten mit Brandgeruch. Die Leitstelle entsendete daraufhin Einsatzmittel- und kräfte nach dem Einsatzstichwort FEU1.

Der ersteintreffende Löschzug der Feuer- und Rettungswache Porz stellte schnell fest, dass die Verrauchung tatsächlich existent war und nasometrisch auf einen Kaminbrand oder eine Kaminnutzung zurückzuführen war. Im Rahmen einer umfassenden Erkundung, in deren Rahmen auch auf die Fachkenntnisse eines Bezirksschornsteinfegermeisters aus den Reihen der Löschgruppe Urbach zurückgegriffen wurde, konnte festgestellt werden, dass die Verrauchung aufgrund der vorherrschenden Thermik und der baulichen Gegebenheiten erzeugt wurde. Eine Anwohnerin wurde durch den Rettungsdienst vorsichtshalber zur Abklärung einer Rauchgasinhalation einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt.

Die Löschgruppe Urbach übernahm an der Einsatzstelle die Funktion des Unterstützungs-LF. Die Urbacher Kräfte stellten, neben dem Bezirksschornsteinfegermeister, den zweiten Angriffstrupp, brachten den Überdrucklüfter im Treppenraum in Stellung, unterstützen bei der Kontrolle der Wohnungen und der Fahrzeugführer übernahm die Funktion des Einsatzabschnittleiters Rettungsdienst/ Logistik.

Im Einsatz war der komplette Löschzug Porz (LF, DL, PTLF), das HLF2, der BvA2, der RTW7-7 und die Löschgruppe Urbach mit beiden LF und 14 Einsatzkräften.